Angewandter Klimaschutz – Schüler:innen bauten eine thermische Solaranlage
Von 12. bis 14. Juni 2024 fand in Passail ein vom Land Steiermark finanziertes und vom Klimabündnis Steiermark in enger Kooperation mit der Energieagentur Weststeiermark und der Klima- und Energiemodellregion Naturpark Almenland durchgeführtes, Solarcamp statt.
60 Schüler:innen der MS Passail im Alter von 13 bis 15 Jahren nahmen an diesem Solarcamp teil. In 3 Tagen wurden im Sinne eines umsetzungsorientierten Programms unter fachmännischer Anleitung je 3 thermische Solaranlagen in der Größe von je 5 m2 gebaut. Die drei Sonnenkollektoren werden in weiterer Folge der thermischen Warmwasseraufbereitung des Bauhofes, des Kindergartens, der Wohnungen und der Servicestelle Hohenau an der Raab dienen. Rund um den Bau der Anlage erhielten die Schüler:innen durch verschiedene Workshops und einer Exkursionen zum Fernwärmeheizwerk Passail, die Möglichkeit, ihr Wissen zum Thema Energie und Klima zu vertiefen.
Ziel des Projektes war es, die Schüler:innen und Pädagog:innen der gesamten Schule für die Themen globaler Klimawandel, erneuerbare Energien und nachhaltige Energiewirtschaft in erlebnisorientierter Art und Weise zu sensibilisieren, wie auch das Interesse für „Green Jobs“ bei den Jugendlichen zu wecken und einen Einblick in eine mögliche zukünftige Berufswelt zu geben.
Frau Landesrätin Ursula Lackner stattete dem Solarcamp schon am ersten Tag einen Besuch ab, wo die Schüler:innen ihr Geschick beim Verlöten der Sammelrohre des Kollektors unter Beweis stellten.
Beim Abschlussfest am 14. Juni im Kultursaal Passail präsentierten die Schüler:innen ihr Projekt und die selbstgebauten Kollektoren stolz ihren Mitschüler:innen, ihren Eltern und zahlreichen Ehrengästen, sowie der Presse.
Als Anerkennung für ihren tatkräftigen Einsatz für den Klimaschutz bekamen die Schüler:innen eine Urkunde von Herrn Vizebürgermeister Werner Berghofer und GR Herrn Rupert Windisch überreicht.
„Die Nutzung der Sonnenenergie in all ihren Formen ist der Schlüssel zur Energiewende, da sie uns in 1h weltweit die Energie auf die Erde sendet, die wir in einem ganzen Jahr weltweit verbrauchen“ KEM-Manager Martin Auer